Pyhrnpass
Infos zum Pass
Scheitelhöhe | Länge | Schwierigkeit(en) | Unbef. Streckenabschnitte |
---|---|---|---|
945 m | 15 km | Leicht, Mittel | Keine |
Beschreibung
Beim Pyhrnpass handelt es sich um den niedrigsten Alpenübergang in den Ostalpen. Der Scheitel befindet sich lediglich auf einer Höhe von 954 Metern. Daher kann er ganzjährig befahren werden und stellt somit eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen dar. Über den Pass verläuft die als B138 ausgewiesene Bundesstraße, die zwei österreichischen Bundesländer miteinander verbindet. Die Nordrampe beginnt in Spital am Pyhrn in Oberösterreich, führt über den Scheitel, der sich zwischen den Orten Warscheneck und Bosruck befindet. Die Südrampe endet in Liezen in der Steiermark.
Der Pass wurde schon in der Steinzeit als Handelsweg genutzt, später wurde er zur Römerstraße ausgeweitet. Im Jahre 1190 ließ Bischof Otto II. von Bamberg ein Hospiz errichten, welches den Händlern als Raststätte dienen sollte.
Ihr heutiges Erscheinungsbild verdankt die Straße der Sanierung in den 1960er Jahren. An vielen Stellen wurde sie verbreitert und in diesem Zuge neu trassiert. Seit 1983 wird der einst stark befahrene Pass durch den Tunnel der mautpflichtigen Pyhrnautobahn (A9) entlastet.